Donnerstag, 16. Januar 2014

New York

New York, New York...
Diese Stadt kann ich jetzt auch endlich von meiner Bucket List streichen. Und beim Lied "Ich war noch niemals in NY" muss ich erst ab Hawaii mitgrölen.
Leider war mein erster Eindruck von NY nicht der prickelndste... Unser Hotel befand sich in einem Industriegebiet in Queens, fernab von Gut und Böse. Zur nächsten U-Bahn Station musste man 40 Minuten laufen oder man ließ sich von einem Taxi für 10 Dollar oder mit dem Hotel Shuttle Bus (der einmal pro Stunde fuhr - wenn es nicht schneit...) zur Metro fahren.
Außerhalb von Queens ist es schön. Vorallem in Manhattan und da zieht es ja bekanntlich die Menschen hin. Wir wollen da keine Ausnahme sein.
Das Erste was ich unbedingt probieren musste, war der vielgerühmte Matcha Latte von Starbucks. Ich bestellte ihn nichtsahnend lediglich und ausdrücklich mit Sojamilch und erhielt ein quatschsüßes grünes Getränk. Okay, das ist ausbaufähig - beim nächsten Mal muss ich den ohne Zucker bestellen. Auch bei der zweiten Bestellung hatte ich mich offensichtlich nicht klar genug ausgedrückt. Ohne Zucker heißt für den Starbucks-Mitarbeiter im Umkehrschluss "da muss Sirup rein". Wieder klebte mir der Grüntee-Latte am Gaumen. Aber jetze...aller guten Anläufe gibt es drei und von da ab bestellte ich mir immer einen ungesüßten Matcha Latte mit Sojamilch. In der Regel kann sich bei dieser Bestellung der Kollege hinter der Theke das Grinsen kaum verkneifen, aber man hält sich wenigstens an die Order. Ab gesehen davon, dass man gesüßte Sojamilch benutzt, die für meine zuckerentwöhnten Geschmacksnerven immer noch zu intensiv ist.

NY ist nicht nur kulturell der absolute Hammer, auch kulinarisch für jeden Veganer ein Paradies.
Noch etwas unsicher und unbedarft schlurften wir also durch die Gassen und Häuserschluchten von Manhattan und stießen durch Zufall auf ein Bistro namens Mozzarelli.

www.mozzarellis.com

Dort bietet man glutenfreie Pizzen und Teigwaren und bereitet alles auf Wunsch auch noch vegan zu. Ich war im Himmel!
Auch um sonstige Mahlzeiten muss man sich keine Sorgen machen, wenn man sich vorallem an die asiatische Küche hält. Die bietet Gemüse in allen Varianten und natürlich Tofu.

Das Essen macht einfach nur glücklich - daher Glücksfood.

Jetzt hab ich aber noch einen Tipp für alle Nicht-Veganer. Ich will ja hier nicht diskriminieren. Ein Highlight unseres New York Aufenthaltes war die Hochzeit einer Freundin, bei der wir Trauzeugen sein durften. Im Anschluss luden wir das frisch getraute Paar ins berühmt berüchtigte Katz' Deli ein. Dieses Restaurant/Bistro ist der Austragungsort des Fake-Orgasmus aus "Harry und Sally" und das vielgelobte Pastrami Sandwich wollte von meinen carnivoren Begleitern getestet werden.
Es schien in der Tat so lecker zu sein, wie es aussieht, während mein Sandwich - vorne links in die Ecke gequetscht - nach dem Motto "Es kann satt und glücklich machen, muss aber nicht", gewertet werden sollte.

Nicht nur das chinesische oder vietnamesische Essen bringt dem Pflanzenfresser gute Laune auch beim Inder wird man fündig. Nach einem saukalten Tag im Schnee kommt einem das herrlich spicy Essen genau richtig.

 

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